Studie zeigt Wissenslücken: Viele Deutsche unsicher im Anaphylaxie-Notfall
BERLIN – Experten warnen vor wachsender Unsicherheit im Umgang mit schweren allergischen Reaktionen. Eine aktuelle Umfrage des Robert-Koch-Instituts zeigt: Obwohl die Zahl der schweren Allergien in Deutschland zunimmt, wissen mehr als die Hälfte der Befragten nicht, wie sie im Falle eines anaphylaktischen Schocks reagieren sollen.
Besonders alarmierend: Selbst viele Betroffene zögern im Ernstfall, ihren mitgeführten Adrenalin-Autoinjektor (Notfall-Pen) einzusetzen. "Die Angst, etwas falsch zu machen, ist oft größer als die Einsicht in die Notwendigkeit", so Dr. Eva Richter, leitende Allergologin an der Charité.
Die Studie identifiziert eine klare "Schulungslücke". "Wir müssen das Wissen über die '4 A-Regel' – Auslöser meiden, Anzeichen erkennen, Arzt rufen, Adrenalin anwenden – viel breiter in die Bevölkerung tragen", fordert Richter. Digitale Angebote, wie verpflichtende E-Learning-Kurse für Personal in Kitas, Schulen und der Gastronomie, werden nun als wichtiger Baustein zur Schließung dieser gefährlichen Wissenslücke diskutiert.
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