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Hilfe für Menschen mit Demenz

Franz Müntefering: „Der Herausforderung Demenz begegnen“

Nach aktuellen Schätzungen leben heute rund 1,3 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Eine Herausforderung für unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem. Wie der ASB dieser Herausforderung begegnet, dazu tauschte sich am 5. Oktober 2017 ASB-Präsident Franz Müntefering mit ASB-Pflegeexperten aus dem Bereich Demenz aus.

„Das Thema Demenz begegnet uns beinahe täglich  - und ist trotzdem  noch nicht enttabuisiert", sagte Franz Müntefering zu Beginn des Gesprächs in der Kölner Bundesgeschäftsstelle. „Es muss endlich in der Gesellschaft ankommen. Und dazu kann der ASB beitragen."

Etwa 70 Prozent der dementiell erkrankten Menschen werden von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt. „Das ist lobenswert und wichtig", so Müntefering. „Aber die Angehörigenpflege kommt irgendwann an ihre Grenzen und braucht dann Unterstützung durch Pflegefachkräfte." Die Betreuung birgt jedoch besondere Herausforderungen, auf die die Politik u.a. mit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs reagiert hat. Seit dem 1.1.2017 erhalten Menschen mit Demenz einen gleichberechtigten Zugang zu allen Leistungen der Pflegeversicherung.

Für Franz Müntefering ist diese Entwicklung ein guter Schritt, er sieht Politik, Gesellschaft und damit auch den ASB jedoch weiter in der Pflicht, Menschen mit Demenz bis zuletzt ein würdiges Leben zu ermöglichen. Der ASB trägt seinen Teil dazu bei: bereits jetzt bieten ASB-Einrichtungen verschiedene Dienstleistungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit dementiellen Erkrankungen an. In den nächsten Jahren soll dieses Angebot bundesweit stark ausgebaut werden.